Nie Gewollt

03.04.24 written By S.D. shotsbacken

Gegangen ist sie

Bereit zur Lüge

Trägt die Bürde schon in sich

Doch zu spät

Der Komet lebt

Bei dem Paket hilft keine Diät

Geöffnet die Tür zum Bad

Sieht die Mutter das Resultat

Keine Hose das mehr verstecken mag

Missetat muss erfahren der Vater

Die Angst der Gräueltat lässt die Tränen gewinnen

"Deine Mutter teilte mir mit,

dass du mit mir reden möchtest!"

"Ich habe gelogen. Ich bin Schwanger.

Das Geld, was ich benötigte war nicht für das Landschulheim.

Die Heizung viel nie aus.

Es ist zu spät.

Der Samen gesät, es Lebt.

Eine Abtreibung weggefegt."

"Warum fandest du nicht den Weg zum Gespräch?"

"Du hast uns immer gewarnt.

Gemahnt wenn dies geschieht, deine Hand sich in unsere Richtung biegt.

Dieses Bild tief in mir Rahmt.

Zahnt die Angst vor einem Szenario, nicht ahnt das es anders seine könne."

"Es tut mir leid mein Kind, dass dich dieser Gedanke so umarmt.

Ich werde es nun besser wissen.

Mit ruhigen Gewissen, lasse ich dich wissen, ich bin hingerissen.

Unter der Prämisse deiner Erlaubnis, werde ich die Fahne hissen und werde euch weich betten."

"Dann geht es ins ungewisse ohne Geheimnisse!"

Die Wehen nicht leicht

Lust auf Pfandkuchen streicht

Einer Mutter es jetzt schon reicht

Ein kleines Engelswesen mit Kriegerblut, dass Licht der Welt erhellt

Zwei Wochen zu spät

Untergewicht

Lauert das Karma schon im Dickicht 

Körper recht sich

Geheimnisse

Verstecken

Nicht wollen

Gale und Nierenkolik noch mehr schmerzen bereiten

Länger noch sie blieb im Verlies 

Die kleine Kriegerin hingegen feiert das Leben

Ihr Opa all die Liebe gab 

Singen

Kuscheln

Niemand sie anfassen durfte

Sein Zug blieb bis zur Ankunft im Bahnhof 

Mutter jung und wieder Gesund

Merkt schnell das Enkelkind ist versorgt

Geht feiern , die Nacht zum Tag

Der Vater wartet am Fenster , macht sich sorgen

Zu sehr für sein Überschwängliches Herz 

Der Tod ihm von seinem Engel entzieht

Hielt er noch seine kleinen Fingerchen zum letzten Atemzug 

Viele Jahre später ein Foto ein Fluss von tränen auslöst

Die Kriegerin ihn nie sah

Weis er ist da in jeder Zelle ihres Seins

Aus sie auf passt 

Sie aber nicht vor allem Beschützen konnte

Fortsetzung Folgt

written by Svenja Dahse


Kriegerin

08.04.24 written by S.D. shotsbacken

Erste Erinnerung

Die Sonne lacht

Augen sind wach

Das Bett der Mutter nicht durcheinander gebracht

Klettert hinaus

Will suchen ihren Schutz

Tür zum Flur halb offen

Blick Richtung Wohnzimmer

Fernseher aus, keine Standbild

Keiner auf der Couch

Raschelt der Schlüssel in der Tür

Schnell zurück

Kommt die Mutter gibt ein Buch ihr

Ihr Körper legt sich nieder

Bausteine von Liebe waren durch ihren Opa gelegt

Beschäftigung mit sich selbst,

kein Problem

Auch wenn es später Gedanken wälzt

Das Malen beglückte

Worte noch nicht entrückten

Genoss sie es zu Träumen

Wollte sich nie aufbäumen 

Leichte Rechtschreibschwäche Mutters Hand,

dass Blech zum wackeln bracht

Unter Tränen die Hausaufgaben vollendet

Für dumm gehalten

Damals nicht bekannt was es war

Gereizte Nervenbahnen

Gläser einen Freiflug bekamen

Schuhe beim 

Aufbäumen 

ihren Zweck auch 

erfüllten 

 

 

Ein Holzkochlöffel beim Hintern versohlen ,

dass schlechte Gewissen nahmen

War es ja nicht die Hand

So wie ihr Mann es gut fand

Frühe Verantwortung heute noch

Außenstehende ein Schauder über den Rücken 

treiben

Sie wollte nur das es ihren Geschwistern gut geht

Versorgt sind

Kleine Seele leidet

Zündet eine kleine Revolution an

Verliert 

und sich noch mehr

Abschlussheft der 4. Klasse

steht

"Außen Fett, im Inneren schön"

Während andere von ihrer Zukunft schrieben 

Vier Damen ihre Stützfeiler

Zwei davon um so mehr

Werden diese leider verschwinden

Die Erinnerungen das Herz ganz fest an sie Bindet

Das Leben läuft

Gefühlt gegen sie

Entwickelt sich immer mehr

eine Kriegerin

Umstände es verstärken

Ihre Schutzmauer stärken

 

Versucht auch sie die Zeit zu genießen

Kann sich nicht immer verschließen

Fliegen trotzdem immer wieder Kugeln

auf ihre Schutzweste

Manch eine mit einer Wucht,

da Bricht der Druck

Durchdringt bis aufs Mark 

Splitter schürren Unsicherheit

Das Schwert wird wieder schwach in der Hand

Jedes Puzzleteil wird im Sandkorn gesucht

Reflektiert

Erkenntnisse darüber,

dass die Kriegerin eine Erinnerung für die Mutter war

Zu ähnlich ihrem Vater

Unzufrieden mit ihrem Leben

Aufopferung für andere der Kriegerin zwar lieb,

aber hat keine Priorität mehr 

Die Waage immer im Ungleichgewicht steht

Sie wird sich finden

Neu entdecken

Erinnerung in Liebe halten

Das Gute wie das Schlechte

Ihr strahlen im Alter ein Neues Licht erfindet

Schloss errichtet 

written by Svenja Dahse