Zu Hause

 

Wohnungen schnell neu bezogen,

Orte mit einer Fahrt gewechselt,

Häuser zügig verkauft,

Möbel unter den Hammer

Zwangsversteigert

 

Dort wo du mich im Arm hältst,

mich an dich drückst,

an siehst,

einen Kuss auf die Stirn gibst

 

Das ist mein zu Hause

Zuflucht,

Kummerkasten,

Motivator,

sichere Hallen

 

written by S.D. shotsbacken 30.04.21

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Entertainment

 

 

Masse dich sieht,

einbildet dich zu kennen,

trennen sich die Wege in der Nacht

 

Küsse in die Welt geschickt,

Freude verbreiten,

wer sieht dahinter,

nicht nur den Entertainer

 

Kommst nach Hause in eine leere Wohnung,

bist überströmt von Emotionen

Entertainment dich aussaugt,

was bleibt da noch für dich?

 

Alleine in deinen vier Wänden schreitest,

ein andere Bilder Farbe verbreitest

Schön wenn der Filter fehlt,

den die Entertainer hinter sich her ziehen

 

written by S.D. shotsbacken 30.04.21 

 

 

 

Hof Geräusche

 

Ich laufe durch die Nacht,

der Hof ins dunkle gepackt

Ein Licht zwischendurch vorbei huscht

Es ist so still,

ich höre meinen Atem

 

Laute Geräusche ab und zu etwas lauter brüllen

Es gibt mehr zu hören als man denk,

der Hof ihm volle Aufmerksamkeit schenkt

 

Ein stöhnen mich erschreckt,

ein Paar beim Sex

Musik lässt den Schritt zum Beat bewegen

Das Baby schreit,

hat Hunger,

möchte in den Arm genommen werden

 

Zu dem lieblichen,

sich etwas böses gesellt,

ein Streit zu hören laut und grell

Oh da scheint lustig zu sein,

Freunde die spielen sich gegenseitig anfeuern

 

Das klingt fremd

Ich kann ins Fenster sehen,

ein Mann einem jungen Mädchen das Rezept erklärt,

er rührt in einem Topf,

die Stimmlage tief,

klingt irgendwie böse

Ich finde es süß,

lächle und verschwinde in der Haustür

 

written by S.D. shotsbacken 29.04.21

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Fenster zum Friedhof

 

 

Ich einst eine Wohnung behauste,

sie einer verstaubten Puppenstube glich 

Ein Fleck in der Vergangenheit,

in einem Schwarz - Weiß Bild erscheint

 

Von meinem Fenster aus ich den Friedhof sah,

die Lichter Nachts Leuchten,

als Geister erscheinen

 

Gewusst es Kerzen waren

Meine Fantasie eine Horrorstory streicht

Ich hoffe das die Toten in Frieden ruhen

Keine Auferstehung anstreben

 

Wenn ich durch das Glas sah,

glaubte Seelen schweben zu sehen

Augen,

Reflexion,

einem Streiche spielen

 

Das Fenster zum Friedhof aus meinem Leben verschwunden,

mit den Augen der Nacht noch verbunden

 

written by S.D. shotsbacken 29.04.21

 

 

Flamme unbekannter Farbe

 

Begegnungen mit Menschen jeglicher Art,

haben wir jeden Tag

Ob wir sie kennen,

vom sehen,

kurze Unterhaltungen,

einem Nahe stehen,

ganz egal

 

Irgendwann kommt die Begegnung,

mit dieser einen Person,

man denkt sie kennt man schon

Von irgendwo,

diese Energie die von ihr ausgeht,

entspringt,

eine Flamme unbekannter Farbe

 

Die Flamme einen in den Bann zieht,

total umhaut,

regelrecht erschlägt,

sie nie mehr versiegt

 

Die Flamme unbekannter Farbe mit der Zeit,

zu einer bekannten Farben wird

Der Name sie entfacht

 

written by S.D. shotsbacken 28.04.21

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Worte oder Gesten

 

In der Liebe viele Worte gesprochen werden,

ob zu,

Freunden,

Partner,

Familie

 

Sie manchmal,

Freude bereiten,

Leid zu fügen,

Versprechungen hervorbringen

 

Oft etwas zerredet wird,

das zuhören dann schwer werden kann

Sie sind schnell mit bedacht,

unbedacht gesprochen,

werden dann manchmal gebrochen

 

Gesten von Herzen kommen,

zeigen ob es jemand ernst meint

Eine Umarmung,

ein durchdachtes Präsent,

ein Schulterdruck,

Hände halten,

ein Kuss,

ein Klopfen auf den Rücken kann auch viel gerade rücken

 

Aber entscheiden tut jeder für sich selbst,

was er als Ehrlich empfindet

Denn Worte können genauso der Seele entspringen

Gesten in Verletzungen enden,

Seelen ein Leben lang in Angst versetzen

 

Worte oder Gesten gehen mit einem Unentschieden aus dem Spiel des Lebens

Wir dürfen uns nur nicht verbiegen

 

 

written by S.D. shotsbacken 28.04.21

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Holzschnee

 

Die Holzspäne fliegt durch den Raum,

lässt keine Träne fallen,

ich Hobel gerade an einem Traum

 

Draußen die Sonne scheint,

ich hier im dunklen scheine,

die Welt gerade woanders ihr Sein reitet

 

Der Holzschnee zum tanzen verleitet

Gedanken es dem Holzschnee gleich tun,

entstehen,

aufsteigen,

zu Boden gleiten,

ich dazu schreite

 

Sammle alles auf,

sortiere,

resümiere,

philosophiere,

kontrolliere das Endprodukt

Als fertig erachtet,

kann ich es mit Stolz betrachten

 

written by S.D. shotsbacken 28.04.21

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Was wäre wenn ?

 

Was wäre wenn ich nach fünfzehn Jahren einen anderen Küsse

Falle ich in ein Teenager verhalten zurück,

schüchtern,

zurückhaltend,

Angst etwas falsch zu machen

 

Was wäre wenn ich einfach einen Routinejob verlasse

Der keine Freude mehr macht,

mich nicht weiter bracht

Neues Wissen,

andere Euphorie in diesem Spiel

 

Was wäre wenn ich die Koffer packe

und

mich in eine andere Stadt verfrachte

Klare Erkenntnis,

wahres ich erdacht

 

Was wäre wenn ich es gestern gemacht hätte,

nicht erst morgen verfalle dieser Macht

 

written by S.D. shotsbacken 28.04.21

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Sonnenkuss

 

Mich die Sonne am Morgen wach küsst

Im wahrsten Sinne,

mitten ins Gesicht Grüßt

 

Kopf ins Kissen drehen,

alle viere auseinander gehen

Glieder strecken,

der Sonne entgegen nicken,

Becken gedreht,

bis die Füße in der warmen Sonne stehen

 

Gähnen,

torkeln in die Küche,

die Kaffeebohnen gehen in die Brüche

Zustande kommt das braune Gold,

fliesend in ein Gefäß

 

Erster Schluck,

mmmhhhhhh,

Duft in der Nase zum zweiten treibt

Dieser Morgen anders beginnt

 

Bin fröhlich gesinnt,

mal gucken was der Tag so bringt

 

written by S.D. shotsbacken 28.04.21

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Halbschlaf

 

Im Halbschlaf ich mir etwas ausdachte,

ich es nicht mehr zusammen brachte

Besser gewesen den Moment zu nutzen,

als mir den Schlaf aus den Augen zu putzen

 

Gedankenspiel im Wachen zustand es nicht wiederbringt

Verstrichen dieser Augenblick,

kommt auch nicht zurück

mit einem Kaffeekick

 

Andere Sachen ähnlich sind,

aber nicht dieser eine Irrsinn,

der mir kam in den Sinn

 

Vielleicht ich ihn beim nächsten mal,

noch einmal Spin und gleiche schreibe das Gehirngespinst

 

written by S.D. shotsbacken 28.04.21

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Trance

 

 

Irgendwie alles unscharf,

Augen noch trübe vom Schlaf

Am Tag es nicht besser wird

Unterhaltungen,

dumpf,

unwichtig im Ohr erscheinen,

kann den Inhalt nur zusammen Reimen

 

Begegnungen verschwommen,

die Silhouette kaum wahrgenommen

Essen fade als ob fehlt die Farbe

Mimik,

Gestik,

schwerfällig mir erscheint,

das kann doch nur ein Fehler sein

 

Hoffentlich ich bald erkenne den Grund,

für diesen Tranceartigen Schlund

Gefangen in sich selbst,

die Trance einen Schabanack mit einem treibt

Durch den Nebel kämpfen,

um das Leben nicht mehr zu dämpfen

 

written by S.D. shotsbacken 28.04.21 

 

 

Falten

 

Im Alter Falten  wachsen,

tiefe zeigen

Vor vierzig Jahren ich sie bei dir das erste mal entdecken durfte

Mich erinnere an diesen Moment

 

„ Saßen auf der Couch,

du erzähltest mir gerade eine Abenteuergeschichte

Im Seitwärts Sitz ich dich dabei beobachte,

stütze meinen Kopf,

die Falten mit jedem Wort laufen sie fort

Dein Blick zu mir gerichtet,

weißt du meine Aufmerksamkeit nicht dir gewidmet

Dein Wort Erguss ein Ende findet,

meine Fingerspitzen deine Falten Flussaufwärts verbindet

Mich die Geschichten dahinter gerade mehr interessieren,

kann dies nicht kontrollieren

Jede einzelne Kerbe ich bestreiche,

du es genießt,

mir sagst wie sehr du mich liebst“

 

Heute es mehr Falten sind,

ich erkenne ihren Sinn

Die Geschichten dazu kenne,

fast jede benenne

 

Am Kaffeetisch ich immer noch gerne deine Falten entdecke

Meine Hand du nimmst,

hältst,

küsst,

sie wieder in dein Gesicht ablegst

 

Die Kerben ein Teil unser Leben zeigt,

Sorgen,

Fröhlichkeit

Ich wünsche mir in diesem Moment,

noch viele davon mit dir zu konstruieren

 

Tief und ausgelassen werden wir über sie noch lachen bis unsere Falten krachen

 

written by S.D. shotsbacken 27.04.21

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Duft

 

 

Wir im Bett liegen,

mich ansiehst,

streichst eine Haarsträhne mir aus dem Gesicht

 

Sagst wie du es liebst,

das ich nach dir riech

Ich frage mich,

geht das unterm Strich

 

Jeder seinen Duft mitbringt,

Parfum diesen noch intensiviert

Sich bei einer Person in den Hals kuscheln,

Duft einsaugen,

erkennen das man sich riechen kann oder nicht

 

In einer Beziehung sich vereinigt,

der Duft mit der Zeit zu dem gleichen neigt

Das Gefühl der Zusammengehörigkeit so geschürt,

der Duft zweier Liebenden zusammen schnürt

 

written by S.D. shotsbacken 27.04.21

 

 

 

Affentheater

 

Ein Affe im gelben Anzug,

von Haselnussbaum zu Haselnussbaum schwingt

Er sucht verflucht noch mal,

sein Goldtapas Stein

 

Durch das schwingen er verloren ging

Ein Geschenk von seiner Dora,

sie es wüsste er sich gegen ein Donnerwetter brüsten müsste

 

Schnell etwas Sandelholz Duft,

gegen ihren Frust

Dora verwirren damit das Geschirr nicht Klirrend auf die Wand prallt

 

Zu Hause eingeschwungen,

es zwischen den Kissen auf der Couch leuchtet,

keuchend hineilen,

kurz verweilen

Mit Dora nun nicht mehr in Streit verkeilen

 

written by S.D. shotsbacken 26.04.21

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Wo ist sie?

 

Zurück zu der Zeit,

als du mich noch wach küsstest,

gegen die Wand presstest

Küsse,

ob es uns morgen nicht mehr geben wird

Wo ist sie ?

 

Gespräche die noch Sinn ergaben

Berührungen die einen animierten,

mehr zu verfolgen

Händchenhalten zu unpassenden Zeiten

Wo ist sie ?

 

Der Platz zwischen uns weiter und weiter auseinander Driftet

Die kleinen Liebenswürdigkeiten nur noch in Erinnerungen bestehen

 

Alltagssprache alles zum krachen bringt,

unnötig wegen Nichtigkeiten,

Energie rauben

Laufe am Rand,

alles Fremd,

auf der Suche nach ihr

Wo ist sie ?

 

Die Zeit,

Gemeinsamkeiten schwinden,

Schönheiten vernachlässigen,

Zärtlichkeiten nicht existent

Die Millimeter wachsen zwischen unseren Personen,

schade,

dachte es geht nicht ohne dich

 

Die Frage,

Wo ist sie ?

Verliert an Bedeutung,

Kluft zu groß um es zu kitten

 

written by S.D. shotsbacken 26.04.21

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In deinem Schatten

 

In deinem Schatten lebt es sich gut,

für eine Zeit

Im Sommer schön kühl

Im Winter frei,

da dort die Sonne kaum scheint

 

In deinem Schatten,

kann man sich gut vor der Welt verstecken

Keiner nimmt einen wahr ,

wenn man ganz leise schleicht

 

In deinem Schatten,

hinter dir,

führst du mich durch die Welt

Ich wandere mit ihm im Kreis,

sehe etwas

 

In deinem Schatten,

ich austreten will

Den Mut finden in diesem Labyrinth,

ab ins Licht treten

Die Umgebung mit klaren Augen sehen,

nicht aus der trüben Schattenwelt

 

In deinem Schatten,

ich nicht mehr Leben möchte

Die Farben viel zu schön,

alles Kunterbunt,

ich ziehe aus,

aus diesem Bund

 

written by S.D. shotsbacken 26.04.21

 

 

 

Shopping Card

 

Ich fahre über den Parkplatz,

als ob ich Münzen bei Mario Card sammeln würde

Auf der Fahrt hier her,

am liebsten mit Bananenschalen geworfen hätte

 

Cards die mich unnötigerweise überholen,

gedanklich abdränge,

im grün sie landen

Stürmisch die Nacht,

Obacht bei jedem Ast,

Fleischfressende Pflanzen sonst mit mir den Schleuderkurs macht

 

Ziel erreicht dritter Platz

Jetzt hoffe ich nur,

dass ich nicht gegen Regale springe,

um einen Pilz zu erhaschen,

wachsen damit ich auch oben ran komme

 

Bloß nicht auf die anderen Kunden springen,

zerquetschen,

freie Bahne Matchen

Der Sprung zur Kasse nicht so elegant,

das nur Mario kann

 

Nachtteil bei diesem Spiel,

ich die Münzen nicht behalten darf,

abgezogen werden bei dieser fahrt

Slalomlauf zum Ausgang,

wieder ein paar Münzen für das nächste mal abgestaubt

 

Das Leben im Kopf einem Videospiel gleicht

Für mich eine Riesen Spaß,

alles etwas bunter streicht

 

 

written by S.D. shotsbacken 25.04.21

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 Klare Nacht

 

Die Nacht ist klar,

Mond noch nicht da

Sterne strahlen um die Wette,

das Dunkelblau noch die Vorherrschaft hat

 

Stehe hier auf diesem Berg,

schaue auf die Welt die vor sich her schlummert

Der Mond sich erhebt,

rot,

orange,

gelb,

weiß,

er sich am Himmel zeigt

 

Nachthimmel in ein Blau taucht,

nur noch starke Sterne zu sehen,

die dem Mondlicht trotzen können

 

Von den anderen ein Hauch wahrzunehmen

Kamera das Schauspiel fest hält,

die Augen staunen immer wieder

Speicher im Kopf nicht so schnell voll,

nimmt mehr Bilder mit

 

Du wusstest das ich hier bin,

nicht leiden kannst,

ich allein in der Dunkelheit

Kuschelst dich von hinten an mich

Unsere Silhouetten im Mondschein sich ab zeichnen

 

Kleine Momente,

zu großen werden

Zusammen nehmen wir noch den Sonnenaufgang mit

Die klare Nacht spricht,

„Ein neuer Tag nun anbricht.“

 

Gemeinsam auch diesen Neu entdecken werden

Dankbar für die klare Nacht,

die dich zu mir bracht

 

written by S.D. shotsbacken 25.04.21

 

 

 

Verrückt

 

Bin ich verrückt wenn ich sage,

mein Kopf spricht mit mir

Oft nicht alles der Realität entspricht

 

Trotzdem etwas verarbeitet wird

Inneres Auge einem Bilder schickt,

von Illusionen gespickt,

die Realität verzückt

 

Gespräche von meinem Kopf sich dazu gesellen,

mir Fragen stellen,

Texte entstehen,

sich auf einem Blatt Wiedersehen

Auf diese Weise alles zu Stande kommt,

warum nicht ernst genommen

 

Der Erguss lässt Wörter im Fluss,

ein Papier gefüllt werden muss

Einiges ein Wunschtraum ist,

wird so was auch nicht vermisst

 

written by S.D. shotsbacken 24.04.21

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Das Auge isst zuerst

 

Ist jemand Oberflächlich,

weil der Person das Äußere zuerst zusagt

Jein

 

Ja ,

weil es meist der Gesellschaft entspricht,

eine schlanke,

gut bestückte,

mit vollem Haar,

dem neuen Make Up Trend entsprechend aufgetakelt ist,

im Club eher ins Auge springt

Das Auge isst zuerst

 

Ein durchtrainierter Bizeps,

markantes Gesicht

ohne Geheimratsecken,

eher die Aufmerksamkeit einer Frau erhält

Das Auge isst zuerst

 

Nein,

weil zum Glück alle Geschmäcker,

wie beim Essen auch,

auseinander gehen

 

Einer mag es,

kurvig,

Hand griffig,

keine Vortäuschung falscher Tatsachen,

lange – kurze Haare,

worauf ich hinaus möchte ist wohl bekannt

 

Der Deckel zu jedem Topf gefunden wird,

damit das Überkochen ein Ende findet

Das Auge isst zuerst

 

Liebende sich irgendwann ähneln,

fast in der Welt wie Zwillinge erscheinen

Dein Deckel dir noch nicht aufgefallen ist,

hinter der Menschliche Hülle sich versteckt

 

Deswegen finde ich auch wenn,

Das Auge zuerst isst,

die Kommunikation das Maß misst

 

written by S.D. shotsbacken 24.04.21

 

 

Gänseblümchen

 

Ich zupfe die,

kleinen,

süßen,

Blütenblätter vom Gänseblümchen

 

„ Er liebt mich, er liebt mich nicht,

er liebt mich, er liebt mich nicht,

er liebt mich, er liebt mich nicht.....“

 

Übrig bleibt der saftig grüne Stil,

mit seiner Gold gelben Pollenkuppel

Was war das Ergebnis?

Das verrate ich nicht

 

Möchte ich diese Worte eigentlich hören,

oder könnten sie einem am Ende zerstören

Die Elende Frage,

Wer sagt es zu erst?

Ist man dann,

zu weich,

zu anhänglich,

zu schnell voran geprescht

 

Den Richtigen Zeitpunkt gibt es auch nicht

Es ist dieser eine Moment mit jemandem,

bei dem es einfach ausbricht

 

Das Herz zu dieser Sekunde,

einem Vulkan gleicht

Der Mund der Krater,

die Worte die Lava

 

Es in der Raum speit,

die Heißbegehrten Worte

 

written by S.D. shotsbacken 23.04.21

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Strahlende Augen des Meeres

 

 

Ich laufe über den Parkplatz,

Feierabend,

beobachte die Leute,

lausche ihren Unterhaltungen

 

Im letzten Eck ich parke,

nichts ahnend du an meinem Auto lehnst

Die Sonne strahlt dich an,

wie ein frecher Engel du da stehst

 

Dein verschmitztes Lächeln meine Knie weich werden lässt

Ich gucke verlegen auf den Boden,

laufe weiter,

steh vor dir,

ein leises,

„ Hi“ ,

meine Lippen verlässt

 

Du nimmst deine Sonnenbrille ab,

deine Augen strahlen wie das Meer

Ich mich bei diesem Anblick zu Hause fühle

 

Bin davon ausgegangen dich nie wieder zu sehen,

sag niemals NIE,

das sehe ich nun hier

 

Keine großen Worte von Nöten,

nimmst mich in den Arm,

unser erster Kuss im warmen Sonnenlicht,

sticht die Gefühle aus ihrem Eisblock

 

Sie einen Übermannen,

das Unnahbare schwindet,

es uns voll erwischt

Diesen kurzen Moment genießen,

er für jetzt gerade die Welt an halten lässt

 

Im Romantischen Sinne,

gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten,

Strahlende Augen des Meeres mich begleiten in diesem Traum

 

writte by S.D. shotsbacken 23.04.21

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                                                                        Parkplatzgeflüster

 

 

Die Beleuchtung schaltet sich ein,

die Mitarbeiten man sprechen hören kann

Privates,

Tagesabläufe,

Auseinandersetzungen

 

Richtung Öffnung der Parkplatz die Ältere Generation,

Frühaufsteher,

freudig begrüßt mit seinem Platz

Arztbesuche,

Politik,

Lottospielen,

kleine Wehwehchen,

besprochen werden

 

Später am Morgen die Mütter mit Kleinkinder,

sich mit ihren Müttern Unterhalten

Aufteilen damit der Einkauf schnell von statten geht

 

Junge Pärchen ihren gemeinsamen Einkauf planen

Der Rest des Tages das Parkplatzgeflüster kein Ende nimmt,

sich alles Mischt von Null bis Neunundneunzig

 

Manche Unterhaltungen forscher werden,

sogar im Streit Ende,

Flüche bis zum umfallen

Ob Jung oder Alt,

sich Treffen,

immer die Frage zu hören

„Wie geht es dir/ihnen/euch?“

Ob sie auch so gemeint ist,

ist oft fraglich,

eine Gesellschaftliche Floskel

 

Zum Abend hin der Feierabendverkehr eintrudelt

Sie einfach nur schnell alles hinter sich bringen wollen

Der Feierabend wartet,

froh wenn man keinen Trifft der einen Bekannt ist

 

Genug noch zu tun bis sich das Kissen ans Gesicht schmiegen kann

Gemecker oft war zu nehmen ist,

warum es einige Sachen nicht mehr gab,

anstatt damit zufrieden zu sein was es noch gab

 

Andere diese Auswahl noch nicht mal haben

Das Licht geht aus,

alle gehen nach Haus

„Schüß bis morgen!“

In wenigen Stunden der Parkplatz eurer Geflüster wieder aufsaugen wird

 

written by S.D. 23.04.21

 

 

Tanzende Seelen

 

Meine Fingerspitzen mit deinen blonden Locken Ballerina spielen

Freudige Augenblicke mit dir im Assemblé enden,

durch den Raum elegant wie eine Tänzerin aus dem Nussknacker

 

Plié um den Schlüssel zu deinem Herzen zu greifen

Relevé um ihn zu Benutzen,

damit das Licht dein Herz erreicht

 

In die Luft mich wie ein Engel hältst,

nicht fallen lässt

Deine Melodien mir das Gefühl geben Pirouetten durch den Raum schlagen zu müssen

 

Hände mich führen,

durch deinen Blick ich die Balance nicht verliere

Ballet d' action der Welt zeigen,

verzücken,

Träume und Hoffnung in die Wolken schicken

 

Zwei Freiheitsliebende tanzende Seelen sich finden können,

etwas unglaubliches schaffen werden

Pas de deur durch das Leben ziehen

 

 

written by S.D. shotsbacken 21.04.21

 

 

Gesicht

 

Ich schließe die Augen,

dein Gesicht die Dunkelheit durchbricht

Das Glück dir ins Gesicht geschrieben steht,

im Schlaf mich zum lächeln bringt

 

Begleite mich ins Licht liebes Gesicht,

lass mich nicht im Stich

Das Gesicht,

was die Dunkelheit durchbricht,

spricht : „ Ich vermisse dich.“

 

Licht,

Gesicht,

schwinden

Düsterkeit wieder in mir schreit

Komm zurück liebes Gesicht was die Dunkelheit durchbricht

 

written by S.D. shotsbacken 19.04.21

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Hosentaschen

 

Heute schon die Hosentaschen geleert?

Als Kind sich darin eine ganze Welt befand

Rein stopfen bis sie platzen

 

Ein toller Stein ob groß oder klein,

Muscheln,

Glas bearbeitet vom Salzwasser,

Sand mit darin sich befand

Im Wald,

Blätter,

Eicheln,

Blumen,

Kastanien,

Federn,

alles was man auf dem Boden findet

 

Die Nase läuft,

Taschentuch noch dazu

Sie immer unweigerlich in der Waschmaschine landen

Es immer ärger gab,

wenn die Kontrolle nicht zuvor geschah

 

Heute man das Handy darin findet,

Kleingeld klimpert,

das Taschentuch sich immer noch darin verirrt

 

Überlege was du zuletzt darin gefunden hast!

Manchmal es schon eine Überraschung gab

 

written by S.D. shotsbacken 19.04.21

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Einsamer Flügel

 

Du findest mich,

hebst mich auf weil ich dir Fehle

Setzt mich an,

Vervollständigst dich und mich

 

Wir als Einheit zusammen wachsen,

jede Wolke der Welt Erkunden

Gibst mir eine Aufgabe,

dich zu begleiten,

bis dir der Schwung fehlt

 

Ich dich immer noch Schützen kann,

bis das Leben sagt: „ Es langt!“

Ich falle ab,

zurück auf die harte Erde

 

Bereit für den nächsten,

den ich Schwung schenken kann

Alles fängt von vorne an

 

written by S.D. shotsbacken 19.04.21

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Innere Unruhe

 

Du schriebst mit ihr,

die Innere Unruhe es mir verriet

Fünf Jahre zusammen,

du mich verliest,

für eine Bestätigung

 

Du alles auf Spiel setztest,

auf Vergebung hofftest

Was wäre gewesen,

wenn mir meine Innere Unruhe nicht das Zeichen gab?

 

Was war da noch außer das schreiben,

als ihr euch jeden Tag saht?

Ich es gar nicht wissen wollte

 

Weinend,

auf Knien vor mir Rutschend,

dieser Moment dich noch Zehn Jahre später nicht schützt

Das Verlassen werden,

mich seit der Geburt begleitet

 

Ich nach unserem ersten Kuss ahnte das du es auch tun wirst

Die Gefühle sich ändern,

werden schwächer,

zu viele Kompromisse ich einging,

zu wenig Beachtung ich bekomme,

du mich als Selbstverständlich betrachtest

 

Du deswegen oft mich nicht siehst

Ich halte den Mund,

Nerve nicht,

so wie du es willst

 

Ich mache den Mund auf,

lass den Momenten den lauf,

es dir nicht passt

 

Gleiche Ergebnis ich Erziele,

obwohl es zwei verschiedene Varianten sind,

um eine Änderung hervorzurufen,

wie du es willst

 

Also entziehe ich mich,

keine Kraft mehr nach fünfzehn Jahren alleine zu Kämpfen

Interessen auseinander driften,

Gespräche einseitig,

enden in Streit,

schweigen

 

Mich dein Nörgeln noch vor nicht allzu langer Zeit verletzte,

jetzt es mich schon nicht mehr interessiert,

es weg lächle

 

Deine Küsse keine Atemnot mehr herrufen

Deine Berührungen kein Herzklopfen mehr verursachen

Vielleicht verlasse ich nun dich,

außer du wachst auf,

Kämpfst mit auf diesem Ritt

 

Alles nur eine Phase oder die Quittung,

dafür das du mich mit einer Inneren Unruhe verlassen hast

 

written by S.D. shotsbacken 19.04.21 

 

 

( Mein) Leuchtturm

 

 

Du stehst wie der große Beschützer der Meere am Klippenrand

Leuchtest mir in den dunklen Stunden,

zeigst mir den Weg,

damit ich nicht an den Klippen zerschelle

 

Deine Kraft lässt mich jeden Morgen neu beginnen

Trotzt den Witterungen,

stellst dich den größten Stürmen entgegen

 

Du bietest mir ein zu Hause,

schenkst mir,

Zuflucht,

Geborgenheit,

Frieden

 

Mit dir zusammen scheint die Welt so klein,

wir darin die Größten seien

Von allen Seiten alles betrachten zu können,

mit dir,

ist der Lohn des Zusammenspiels,

der Einheit,

die wir konstruieren

 

written by S.D. shotsbacken 16.04.21

 

 

Diagnose

 

Das letzte was ich von dir sah,

war ein gebrochener Mann mit verlorenen Augen,

nicht mehr erkannte wer bei ihm war,

in Windeln gepackt,

nichts mehr auf den Rippen,

zieht dich deine Frau schützend an

 

Optisch die Anzeichen schon länger da,

Augen verrieten was da noch kommen mag

Als die Diagnose stand,

wir alle gebannt,

war das Ende bekannt

 

Vor Jahren du deine geliebte Heimat verließt deiner Frau zuliebe ziehst,

ich die Schuld der Umgebung gab

Diagnose für dich kein Todesurteil,

du wolltest Kämpfen,

entgegen was die Ärzte sagten

 

Dein einziger Wunsch nicht so zu werden wie das letzte was ich von dir sah,

das schlimmste für dich dann doch geschah

Was Oma erlitt niemand erkannte,

du viel Zeit zu Hause verbrachtest,

als das Leben aus dir trat alleine in deinem Krankenhauszimmer warst

 

Das was einem dabei milde Stimmt,

ist das es im Schlaf geschah und keine Schmerzen nah

Wir besuchten dich,

wollten morgen wieder kommen,

am Abend der Anruf hat uns dies genommen

Schockstarre,

Kreidebleich,

Leere im Kopf,

Angekommen in der Krebsetage

 

Mein Onkel wie ein Bruder,

wir uns in den Armen nahmen,

die Starre sich löste,

das weinen kein Ende nahm

 

Ich Erinnere mich wie ich dich für deine Künstlerische,

ruhige Hand bewundere

Ich heute einige Werke von dir habe ,

deine Bücher mich Fördern bei der Gabe

 

Früher ich neben dir sahs,

aus Mal – Märchenbüchern abpauste – ausmalte

Dein Plattdeutsch mir noch in den Ohren klingt,

ich das sehr vermisse,

es bei mir nicht das gleiche,

dank dir ich es verstehe diese wunderschöne Heimatsprache

 

Die Reiterchen du Schnitts zum Abendbrot,

ich mochte,

es besser schmeckte,

auch im Alter es noch im Alltag einflochte

 

Ich zum Schluss dir einen Kuss auf die Wange bring,

die Engel schon um dich singen

Fünfzehn Jahre ist es her,

Opa,

ich vermisse dich immer noch sehr

 

Du die Erde verliest,

das Gefühl deiner Anwesenheit immer noch gibt

 

 

written by S.D. shotsbacken 14.04.21

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                                                                                  Wache Augen

 

Ich dich spüre,

obwohl keiner von den anderen weiß

Wo wir existieren keiner ahnt

 

Ich auf der Suche nach dem Leben,

ob es sich in der Nähe befindet?

 

Sitze hier auf der Couch,

denke nach,

spiele mit meinem Haar,

denke du wärst da,

deine Arme mich halten,

dein Atem mich berührt,

deine Gedanken mich begleiten

 

Alleine am Tisch ich esse,

kommen mir Gespräche in den Kopf,

mit jemanden den ich nicht kenne

 

Meine Zigarette brennt ab,

die Asche fällt auf den Boden,

zerspringt wie Glas

 

Weckt mich auf aus den Träumen,

warten bis wir unsere Anwesenheit entdecken

Wache Augen durch die Lüfte streifen

 

written by S.D. shotsbacken 14.04.21

 

 

 

Das Leben Zirkus ( Zelt )

 

Täglich präsentieren wir uns im bunten Zirkus ( Zelt ),

das man Leben nennt

 

Jonglieren mit Problemen,

Lösungen Findungen,

Chaos in Ordnung verwandeln

Setzten eine Maske auf,

geschminkt wie Clowns,

albern herum,

lächeln obwohl die Tränen hinter der Fassade warten

 

Stellen eine Show auf die Beine um andere zu imponieren,

Regelmäßiges Training damit das Kartenhaus nicht zerfällt

Versuchen wilde Tiere zu bändigen die in uns schlummern

 

Die Balance halten auf dem schmalen Alltagsseil,

mit dem Trapez schon als Kind bekannt,

schwingen wir uns die Karriereleiter entlang

 

Durch Feuerreifen springen um Angst zu durchdringen,

der Anschub des Kanonenfeuer liefert

 

Widerstehen der Stände mit

Zuckerwatte,

Eis,

Schokofrüchten,

Popcorn,

dem nicht verfallen,

Stärke finden in diesem Gewinde

 

Versuchungen,

Maßvolles genießen statt in der Masse verfließen

Der Direktor man selbst Darstellt,

entscheidest welche Aufführung du für Richtig hältst

Eine Tägliche Vorstellung als Artist im Leben Zirkus ( Zelt )

 

written S.D. shotsbacken 12.04.21

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( Ich Liebe ) DAS

 

Ich Liebe

das Freundliche – Brummige

das Zuhören – Quatschen ohne Pause

das Verspielt – Erwachsene

 

das Ordentliche – Chaos

das Probleme finden – Lösung suchen

das Freiraum lassen – Zuflucht halten

 

die Direkte Ansage – nichts zwischen den Zeilen lesen müssen

das Verschusselte – Verkuschelte

die Diskussionslust – Wissensdurstige Gehirn

 

das Zickige – fünfe mal Gerade sein lassen

die Entdecker Lust – Ideenreichtum

die süße Art – der Blick am Morgen

die Kleinigkeiten Wertschätzen – nichts Anfangen mit Überkandideltes

 

Du füllst mich aus ohne das ich Platze

Kein Tag mehr missen ohne das,

das sollst du wissen

 

( Ich Liebe ) DAS

 

written S.D. shotsbacken 12.04.21

 

 

 

Schwarze Buchstaben auf weißem Papier

 

Tipp Tipp

Es erscheinen schwarze Buchstaben

auf weißem Papier,

formen Wörter – Sätze

Was werden sie am Ende erzählen ?

 

Eine kurz Geschichte

ein Roman

einen Brief

ein Tagebucheintrag

einen Songtext

ein Gedicht

Das weiß ich jetzt noch nicht

 

Aus den Kopf lassen

was sich so am Tage ansammelt

 

Mit Worten prassen

Erlebnisse

Beobachtungen

Interpretationen

Erzählung

Fantasie

 

Manchmal sich alles mischt

Manchmal für sich alleine etwas steht

Der Erguss

der schwarzen Buchstaben auf weißem Papier

irgendwann Endet

 

Lesen

Rechtschreibung

Sortieren

Umformulieren

 

Dies und Das noch mal Prüfen

wirken lassen

noch nach justieren

ausdrucken

 

Fertig das Werk,

die schwarzen Buchstaben auf weißem Papier

präsentieren das hier

written by S.D. shotsbacken 11.04.21 

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Dunkler Raum mit Hot Spot

 

In mir

Sitze in dieser Leere

Ein Licht strahlt mich an

Damit ich mich nicht ganz verliere,

in diesem dunklen Raum mit Hot Spot

 

Aus der Dunkelheit

die Schatten zu mir sprechen

Versuchen die Aufmerksamkeit

für sich zu wecken

Immer wieder krallenartige Hände

die nach mir greifen

Licht sie verschwinden lässt

 

Beine eingezogen

sitzend in einer Ecke

Arme mich halten starrend in den

dunklen Raum mit Hot Spot

 

Ich mich dem Moment gerne hingebe

Keine Kraft mehr

all diese Emotionen durchzustehen

Ich mich zuletzt

schreiend

weinend

bettelnd

auf dem Boden rum kriechen sah

 

 

Durch die Tür die Liebe davon trat

Ohne Vorwarnung sie mich erwischte

mit sich zog

mich hingab

All dies zu lies

nicht meine Art

 

Nur kurz

nach Tiefgreifenden Lebensentscheidungen

Liebe davon ging

Freunde mich hielten,

ich sonst zerbrach wie Glas

 

Ein wichtiger Gefährte kam dazu,

erhielt die Anweisung auf mich aufzupassen

 

Ich zu diesem Zeitpunkt alle

Emotionen

Regungen

in diesem Zimmer wahrnahm

 

Zu viel für mich

Meine

und

andere Gefühle auf einmal

Auszeit im dunklen Raum mit Hot Spot

 

In Trans ich die nächsten Wochen verbrachte

Nicht dachte

nach was ich trachte

 

Zeit verflog

Erwog mich der Welt wieder zu zeigen

zu früh

Alle helfen wollen

Nicht spüren will

wie ich dies empfinde

 

Dachten tun was gutes

Entfernten eine intensive Liebe

Sprachen was sie an mir vermissten

Mich dies komplett zerstörte,

da waren zu viele Gefühle in der Kiste

 

Ausrasten

Alle entfernen

Ins Bett ich mich lege

und

nie wieder erwachen werde

 

Der dunkle Raum mit Hot Spot

hat Gewonnen

Licht wird schwächer

erlischt

so friedlich hier

 

Der Gefährte

keine Chance hatte

seiner Anweisung zu folgen

 

written by S.D. shotsbacken 11.04.21

 

 

 

 

Spielen mit dem Licht

 

Kälte draußen herrscht

Zu Hause warm eingepackt

Eine Kerze

es noch schöner macht

 

Ich nehme ein Streichholz,

entzünde den roten Kopf

Docht anfängt zu flackern

Bis die Flamme sich entfaltet,

einen Moment dauert

 

Sie entfacht

Das Wachs davon läuft

Gräbt sich eine Grube

flüssig

heiß

Den Berg herunter

schleicht

Den Kerzenständer damit

bestreicht

 

Während das warme Licht so dahin wiegt

Ich die wachsende Flamme betrachte

Hypnotische Wirkung

auf mich hält

Alles in den

Hintergrund fällt

 

Der Geist sich woanders hinbegibt

Ein bisschen Vergangenheit

Erinnerung im Kopf schreit

 

Kürzlich aus der Gegenwart,

eine Situation noch nicht verarbeitet

Fantasie ein Spiel

mit der Zukunft treibt

 

Ich kein Hellseher bin

nicht weiß

könnte es

könnte es nicht

Die Zukunft sein

 

Dieser Geistesabwesende Ausflug

mich ermüdet

kurz sammeln

Die Kerze mit ihrem

Hypnotischen Blick,

fast ihr Leben ausgekostet

 

Beim nächsten mal

neue Kerze,

neuer Docht

neue Stimmung

neues Ich

Spielen wir wieder mit dem Licht

 

Der Geist Grenzen durchbricht

 

 

written by S.D. shotsbacken 06.04.21

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Stimmung - (sschwankung )

 

Die Sonne lacht

Bis sich dicke Wolken davor schleichen

Von eine Yeah – Stimmung

zu einer Buh – Stimmung

 

Warum macht einem

das Dunkle so unglücklich

Eine helle Außenbeleuchtung

so glücklich ?

 

Ich es mir jetzt gemütlich

machen könnte

Yeah – Stimmung im

Inneren schaffen

Positiv denken fällt gerade schwer

Zünde

eins,

zwei,

drei,

Kerzen an

Lichterkette dazu

Heißer Kakao mit Rum

 

Schokolade hebt die Stimmung,

Alkohol bekanntlich auch

Decke über die Beine gelegt

Ein gutes Buch jetzt das richtige wäre?

 

Nein,

lieber ein emotionaler Film

Bei dem ich mich

mit mitreißen lassen kann

 

Buh – Stimmung hat frei lauf

Taschentuch

Tränen entfernen

Nase putzen

Verheult auf der Couch

 

„ Achja“ stöhnen

 

Die dunklen Wolken weiter ziehen

Etwas Abendsonne mich noch erreicht

Stimmung wieder um sich schlägt

 

In den Spiegel gucken,

was wird verraten davon

Nicht viel

 

Eine Person

bald nach Hause kommt

Nichts davon wissen soll

Buh – Stimmung

nicht von außen kommt

Sie hat ihre Herrschaft

im Inneren begonnen

 

Versuche es zu überspielen

Auf der suche nach

der Yeah – Stimmung

Möchte das

sie hier wieder Einzug hält

 

Die Stimmungsschwankungen

Energie rauben,

lieber mit ein

Yeah,

als mit einem

Buh

Leben

 

written by S.D. shotsbacken 06.04.21

 

 

 

 

 

Auf Umwegen ( durch die Natur )

 

Ich laufe die leere Straße entlang,

keine Seele auf diesem Gang

Die Natur über sich hinaus wächst,

schön zu sehen wie Pflanzen ihren Platz zurück holen

 

Tiere nicht mit Angst zu kämpfen,

Vogelgezwitscher durch die Bäume halt

Während ich hier so schlendere,

ein komisches Gefühl über mich kommt

Es scheint Richtig hier zu laufen,

es scheint Falsch dies zu tun

 

Mit zwei Beinen ich diesen grauen Asphaltteppich noch nicht betrat,

vier Gummi Reifen mich hier sonst begleiten

Die Straße als Abkürzung dient,

der Umweg über die Monate der Umwelt weniger unterstützt

 

Wie man es macht,

nichts hilfreich der Natur entgegen steht

Gummileben wieder eintritt,

komisch das zu sehen

Viel friedlicher als es nicht so war

 

Tiere,

Pflanzen,

eine weile in Ruhe Leben,

nun wieder auf passen müssen,

nicht übersehen zu werden

 

Rückzug der Natur beobachte

 

Ein Auge lacht,

kein Umwege mehr

Ein Auge weint,

das grün wieder seinen Platz verliert

written S.D. shotsbacken 05.04.21

 

 

( Kinder ) Spielerei

 

Sie kam mit einem kleinen grauen Kasten,

in der Hand,

von der Arbeit

 

Auf dem Markt sie arbeitete,

ich mal dabei,

toller Spielplatz für Kinder,

zu einer anderen Zeit

Es immer etwas gab,

wenn es Seifenblasen waren

 

Auf die Couch sie sich setzte,

den grauen Kasten anschaltet,

mit einem kleine Hebel links oben,

dunkel rote Knöpfe mit A und B versehen

 

Ich diese Buchstaben in der Schule gerade lernte

Ein schwarzes Kreuz dir zeigte,

hoch,

runter,

links,

rechts

 

Mittig zwei graue schmale Knöpfe waren,

ich nur einen verstand,

Start das Spiel beginnt

Eine Melodie ertönte,

Steine erschienen,

fielen von oben herab

 

Richtungen wechseln,

schnell reagieren je höher das Level,

alles im Blick behalten

Eine Reihe gebildet,

Steine in der Reihe entschwanden

 

Ein Lichtlein neben dem Bildschirm dich warnte wenn die Batterie,

keine Strom mehr hatte

Rot das Warnsignal,

schnell raus bekam,

fix Speichern,

klappe hinten öffnen

 

Austausch des Futters,

weiter spielen

So simpel dachte ich

 

Sie war weg,

der graue Kasten unbeaufsichtigt auf der Couch,

jucken in den Finger,

auch mal will

ich schnappe ihn mir,

setzte mich,

verfallen dem Tetris Rausch

 

In verschiedenen Formen die Steine aus dem Bildschirm fallen

Knöpfe drücken zum einordnen,

aufpassen das ich nicht ganz oben Lande

 

Jede Zeile die entfiel,

Euphorie hervor ruft,

jeder Level aufstieg ein Sieg,

in diesem Steine Krieg

 

Ärgern wenn man,

zu schnell,

zu langsam reagierte

Im Kopf schon arbeiten,

wo der Angezeigte Stein hin passt

 

Ablenkung durch äußere Einflüsse,

ganz fatal,

genug zu arbeiten,

auf dem kleinen Bildschirm,

keine Zeit noch zu zu hören

 

Den Game Boy meine Mutter nie wieder sah,

außer in meine Händen

 

Zu meinem achten Geburtstag die Sonne in meine Zimmer schien,

direkt auf meine Geschenke

Eine neue Schultasche,

ein mint grüner Hoodie Anzug in kurz,

2 neue Spiele für den Game Boy

Yoshi meine Herz eroberte,

bis heute,

 

Mario ich mir teilen musste

Oh Du graues Prachtstück,

wie ich dich vermisse,

ob heute das Gefühl genauso wäre als ich sechs war ?

 

Das schlechte Gewissen mich nicht plagte,

als ich den grauen Kasten,

Kinderhänden zuwies

 

Der Kult bis heute hält,

ich ein Teil davon,

seit der ersten Stund

 

written by S.D. shotsbacken 04.04.21

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Wiese ( am Morgen )

 

Im Frühling wieder alles zum bunten Leben erwacht,

raus aus dem Winterschlaf

Knospen sich strecken,

die ersten Frühblüher ihre Farbe zu bekennen geben

 

Blüten einen Baum zu strahlen bringen,

die Wiesen mit der Sonne um die Wette singen

Es tritt überall das Leben ein,

Tautropfen in Spinnennetzen glitzern

 

Bienen,

Hummeln,

Schmetterlinge,

Marienkäfer,

andere Insekten,

sich um Blumen streiten,

für jeden noch etwas zu haben gibt,

um Kraft zu tanken

 

Leichter Nebel sich als Decke über den grünen Teppich legt

Sonnenstrahlen sich dazu gesellen,

Tautropfen dazu,

ergibt eine Regenbogen Reflexion zum staunen

 

Der frische Duft in der Nase,

das Summen,

zwitschern,

im Ohr genießen

 

Den Moment auf diesem Naturteppich in den Morgenstunden,

so viel zu sehen,

beobachten,

entdecken,

alles erwacht,

strahlt in voller Pracht

 

Das Farbenspiel bis die Sonne hoch oben steht,

kein Ende nimmt

Sich in der Zeit Rehe dazu gesellen,

leise alles fest halten,

sie nicht verscheuchen

 

Diese Wiese im Frühling als Nahrungsquelle dient

Die Neuankömmlinge weniger schreckhaft,

noch keine Erfahrung mit der Spezies Mensch

 

Genießen den Morgen,

mit ihrem frischem,

satten,

tief,

grünen Gras

 

written by S.D. shotsbacken 04.04.21

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Was ich nicht verstehe

( hinterfragt mein Kopf jeden Tag )

 

Warum müssen Menschen,

die ihr Leben erst begonnen haben,

schon wieder so früh gehen?

Wie können Eltern ihre Kinder verletzen?

Was treibt einen Menschen dazu,

jemanden zu verlassen?

Wer nimmt sich das Recht heraus über jemanden zu Urteilen?

Wieso wird so viel hinterfragt?

Welche Menschen meinen etwas besseres zu sein?

Wo entstand der Egoismus,

der mittlerweile Herrscht?

Woher kommen alle diese Fragen in meinem Kopf?

Wann wird sich die Welt wieder erholen?

 

Warum trifft man schlechte Entscheidungen?

Wie können diese bösartigen Krankheiten,

so gute Menschen treffen?

Was führt zu Gewalt in der Welt?

Wer ist schlecht für mich?

Wieso verabschieden sich Personen,

ohne jeglichen Grund?

Welche Fragen werden sich,

im laufe des Lebens,

dazu gesellen?

Wo werde ich Stück für Stück die nächsten Antworten finden?

Woher stammt der Hass untereinander?

Wann wird sich die Natur aufhören zu Rechen?

 

Warum schaut man nicht mal über den Tellerrand?

Wie ist es möglich,

dass man so beeinflussbar ist?

Was treiben andere gerade in diesem Augenblick?

Wer hat gerade böse Gedanken,

zieht in Erwägung,

diese um zusetzten?

Wieso gibt es so wenig Akzeptanz?

Welche Personen haben noch ein schlechtes Gewissen bei dem was sie,

tun,

sagen,

nicht Handeln?

Wo werde ich Menschen auf meinem Level finden?

Woher bekomme ich Zustimmung?

Wann werden die Menschen verstehen?

 

Warten auf dem Moment,

am Ende des Lebens,

diese Fragen sich jemand anderes annimmt

 

Mit der Zeit Antworten gefunden,

jeden Tag aber immer noch so viele Fragen dazu kommen,

ob,

Vergangenheit,

Gegenwart,

Zukunft

 

Das lange noch nicht alle waren,

so viele Fragen,

noch mehr Fragen aufwerfen

 

written by S.D. shotsbacken 04.04.21